
Ungerechte Verkehrseinweisung?
Der Verkehr in Seegräben ist – insbesondere an Tagen mit gutem Wetter – eine besondere Herausforderung. Seit einigen Jahren regelt deshalb ein Verkehrsdienst die Situation um den TCS-Parkplatz der Gemeinde Seegräben.
Doch es erreichen uns immer wieder Rückmeldungen von Gästen, die sich von der Verkehrseinweisung beim Parkplatz in Seegräben ungerecht behandelt fühlen. Typischerweise handelt es sich um folgendes Szenario: Der Gast wird – weil der Parkplatz voll ist – weggewiesen, sieht dann aber im Rückspiegel, wie das Auto nach ihm auf den Parkplatz gelassen wird. Das kann in dieser Situation sehr unverständlich sein.
Manche Leute drehen dann wieder um und die gleiche Situation passiert dann ein wiederholtes Mal. Wenn man ohnehin schon 20 Minuten gewartet hat, kann das sehr frustrierend sein und es treibt den einen oder anderen Gast zur Weissglut.
Die Verkehrsregelung in Seegräben wird an den Wochenenden von den Verkehrskadetten Zürcher Oberland geregelt, unter der Woche von der Firma TraffiSec. Miriam Gisel, Leiterin der Verkehrskadetten Zürcher Oberland erklärt, wie es immer wieder zu dieser Situation kommt:
Verkehrsfluss sicherstellen
«Unsere wichtigste Aufgabe ist es, den Verkehrsfluss in Seegräben sicherzustellen. Das heisst, dass wir immer bestrebt sind, die Autos möglichst rasch in den Parkplatz einzuweisen, oder aber – wenn aktuell kein Platz mehr ist – sie zur Weiterfahrt zu bewegen. Das ist nicht immer einfach», erklärt Miriam Gisel.
Bei einem hohen Verkehrsaufkommen - wie es im Übrigen auch beim Zoo Zürich der Fall sei – könne es immer wieder zu Situationen kommen, in denen Leute sehr lange warten, oder weitergewiesen werden und dann just das Auto hinter ihnen einen freien Platz ergattern kann.
«Die Verkehrskadetten arbeiten immer in Zweier-Teams. Einer ist für die Weiterweisung der Autos zuständig, der andere hat die Parkplatzsituation im Auge und signalisiert, sobald es freie Plätze gibt. Das kann sich von einer Minute auf die andere ändern. So kommt es zwangsläufig immer wieder zu dieser Situation. Das ist für die Betroffenen verständlicherweise sehr ärgerlich und nicht immer nachvollziehbar. Daran ändern können wir aber nichts», sagt Miriam Gisel.
Kommt NICHT mit dem Auto
Um sich den Ärger zu sparen, rät sie den Besuchern des Juckerhofs, wenn immer möglich das Auto zuhause zu lassen und zu Fuss, mit Velo oder ÖV anzureisen. Und wenn es unbedingt das Auto sein muss, dann eben in Uster parkieren und am Wochenende den Bus ab Uster zu nutzen oder in Pfäffikon oder Auslikon zu parkieren und den Besuch auf dem Juckerhof mit einem Spaziergang zu verbinden.
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