Zu Besuch bei den Geschenkfeen
Man könnte meinen, dass wir nach dem grossen Kürbistrubel erst einmal die Füsse hochlegen. Tun wir aber nicht. Kaum sind die Kürbisausstellungen vorbei, stürzen wir uns ins Weihnachtsgeschäft. Dieses beginnt mit unserem Adventskalender. Zum dritten Mal befüllen wir 24 Törli mit Hofladenprodukten und einigen Überraschungen von ausgewählten Partnern. Die Adventskalender eigenen sich als Geschenke für Familie und Freunde, sind aber auch als Dankeschön an Mitarbeitende oder Kund*innen beliebt.
Ein Besuch in der Adventskalender-Produktion zeigt: So einen Adventskalender richtig zusammensetzen und packen ist gar nicht so einfach. Weil dieses Jahr wieder neue Geschenke in die Box kommen, ist der Aufbau anders als 2023. Kein Wunder also, dass unsere drei Geschenkfeen Oliwia, Anita und Dagmara erst einmal austüfteln müssen, was wohin kommt. Es dauert fast eine halbe Stunde, bis der erste Kalender der Saison komplett ist. Sobald sie den Dreh raushaben, dauert das Packen aber nur noch rund 5 Minuten. So schnell kann es nur gehen, weil alle Bestandteile für die Kalender in unserem Aussenlager in Rafz bereits entlang der Packtische bereitstehen – Energy Drinks für die Geschenkfeen inklusive.
Eine Mitarbeiterin, ein Kalender
Jede der Mitarbeiterinnen packt jeweils einen ganzen Adventskalender. Würde man die Arbeitsschritte aufteilen, gäbe es ein Durcheinander, erklärt mir Oliwia. Sie ist hier die Lagerchefin und auch den Rest des Jahres dafür verantwortlich, dass unsere Geschenkboxen hübsch gepackt und gut bei unserer Kundschaft ankommen.
Am komplexesten beim Adventskalender ist das Zusammensetzen des «Gefäches». 10 Kartonteile, die alle fast gleich aussehen, aber doch unterschiedlich sind, müssen so kombiniert werden, dass ein stabiles Raster entsteht. Das Gefäche bildet die Trennelemente zwischen den einzelnen Fächern respektive Törli im Kalender.
Die magische Zahl 8,2
Damit beim Packen nichts vergessen geht, gibt es Fotovorlagen von den unterschiedlichen Arbeitsschritten. Ausserdem kommt jeder Adventskalender auf die Waage, wenn er fertig gepackt ist. Schliesslich darf kein Geschenk vergessen gehen. 8,2 Kilo müssen die Kalender dieses Jahr wiegen. Kleine Abweichungen sind okay, weil es nicht überall genau gleich viel Stopfpapier drin hat.
Apropos Verpackung: Möglichst nachhaltig produziert sind nicht nur die Produkte im Adventskalender, sondern auch die Verpackung selbst. Der Karton kommt von einem Partnerunternehmen aus dem Thurgau und besteht zu einem Grossteil aus recyceltem Karton. Die Aussenseiten des Adventskalenders zeigen «das Jucker-Leben in all seinen Facetten», sagt Sarah.
Sarah ist als Mitarbeiterin Administration meist auf dem Bächlihof in Jona anzutreffen, zum jährlichen 1. Adventskalender-Packtag aber vor Ort in Rafz. Sie ist verantwortlich für unser Geschenkesortiment und das B2B-Weihnachtsgeschäft. Jedes Jahr schaut sie darum mit dem Päckliteam, dass alle wissen, was in diesem Jahr in jedes Fach des Kalenders gehört.
Das steckt dieses Jahr im Adventskalender
Alle Produkte im Adventskalender sind alkoholfrei und vegetarisch. Ausserdem ist der Adventskalender mit 229 Fr. günstiger als letztes Jahr - und erst noch versandkostenfrei! Trotzdem sind alle Produkte - mit Ausnahme des Hofmüesli - in Originalgrösse enthalten. Wer sich selbst die Überraschung nicht verderben möchte, muss jetzt kurz wegschauen. Für alle anderen hier der Inhalt unseres Adventskalenders 2024:
- Apfel Zimt Konfitüre
- Apfel Punsch
- Apfelessig vom Holzfass
- Apfelringe
- Apfelschorli
- Dip Sauce
- Erdbeer Konfi
- Gewürzsalz mit Curry
- Honigbiber Chlaus
- Hofriegel mit Kürbiskernen
- Hofmüesli
- Hoftee Kräuter-Himbeer
- Kürbiskernöl
- Kürbis Ketchup
- Kürbiskerne Schokolade
- Kürbis Socken
- Popcorn salzig
- Popcorn Salted Caramel
- Schoggi Nüssli
- Teigwaren Radiatori
- Tomaten-Kürbis-Sugo
- Tortilla Chips mit Federkohl
- Trinkschokolade Noël
- Zimtblatt
Mindestens 300 Adventskalender sollen es werden
In unserem ersten Adventskalenderjahr verkauften wir rund 200 Stück. Ein Jahr später waren es schon 100 mehr. «Im ersten Jahr haben wir viel dazugelernt, wie man so einen Kalender versandfähig packen muss, damit auch die in Glas verpackten Produkte gut ankommen», erinnert sich Sarah. «So haben wir gelernt, dass es viiiiiiel Stopfpapier braucht», und im zweiten Jahr sind alle Adventskalender gut ans Ziel gekommen.
Auch dieses Jahr sollen mindestens 300 Adventskalender von Rafz in die ganze Schweiz verschickt werden. «Ich habe letztes Jahr auf 300 getippt und wir haben 300 verkauft. Ich tippe dieses Jahr auf 340-350», sagt unser Logistikchef Rafal schmunzelnd zu den Verkaufszahlen. Vielleicht sollten wir da mal ein internes Tippspiel starten... Auch Rafal ist immer zu Beginn der Adventskalender-Produktion in der Halle, um sicherzustellen, dass auch alles da ist und nach Plan läuft.
Oliwia, Anita und Dagmara sind noch bis mindestens Ende November mit Packen beschäftigt. Dabei machen sie nicht nur Adventskalender, sondern kümmern sich auch um Weihnachtsgeschenke für Firmenkunden und die Bestellungen unserer Privatkundschaft im Juckershop. Falls ihr dieses Jahr ein Jucker-Päckli mit besonders schönem Mäschli drauf bekommt, dann war das von Anita. Sie macht nämlich die schönsten Mäschli und gab uns allen kurzerhand einen Crashkurs. Weihnachten kann kommen 😉
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