Bärlauch mon amour
Uns alle zieht es in die Wälder. Da lässt es sich am besten sozial isolieren und trotzdem frische Luft schnappen. Und siehe da, wir stellen erleichtert fest, dass die Natur trotz Corona-Krise einfach weitermacht: Der Bärlauch spriesst aus dem Boden. Hoch erfreulich - denn wer liebt ihn nicht?
Ab März spriessen die grünen Blätter mit dem typisch lauchig-knoblauchartigen Geruch aus dem Boden. Die Pflücksaison dauert bis ca. Anfang Mai, denn dann beginnt der Bärlauch zu blühen und die Blätter verlieren ihren Geschmack. Theoretisch könnte man ihn noch essen. Aber das macht dann nicht mehr so viel Spass.
Auch Jucker Farm lässt die Bärlauchsaison nicht kalt. Im Gegenteil. Neben den Spargeln und dem frischen Knoblauch (der auch bald kommt) sind die grünen Blätter der Dritte im Bunde unserer Frühlings-Boten.
Alles aus dem Lauch der Bären
Denn aus Bärlauch lässt sich so einiges zaubern, was nicht nur schön grün aussieht, sondern auch unwiderstehlich schmeckt. Das hat nicht nur unsere HofChuchi, sondern vor allem auch die HofManufaktur auf dem Bächlihof begriffen. Und sie haben sich mal eben ausgetobt und kurzerhand diverse Bärlauchprodukte produziert.
Dieses Jahr ganz neu sind die Bärlauch-Ravioli, die in den Hofläden tiefgefroren gekauft werden können und dem Geniesser auf die Schnelle ein frühlingshaftes Menu auf den Teller zaubert.
Neben den Bärlauchravioli gibt es auch Bärlauch-Fusilli, -butter, salatsauce, -pesto und -spätzli. Das legendäre Spargel-Gewürzsalz aus dem Hofladen enthält ebenfalls getrockneten Bärlauch und aktuell laufen sogar Tests in der HofBäckerei, ob sich mit Bärlauch ein feines Frühlingsbrot backen lässt…
Warum heisst der Bärlauch so?
Der Bärlauch soll scheints schon während der Zeit der Römer so geheissen haben. Der Bär ist in vielen Kulturen Symbol für Stärke. Und weil der Bärlauch seit jeher als ein kräftigendes Blatt mit gesundheitsfördernden und stärkenden Eigenschaften galt, hat man ihm wohl diesen Namen gegeben. Allerdings gibt es hierzu keine gesicherte Antwort, das sind alles nur Mutmassungen (Quelle: SRF Wissen)
Worauf muss man beim Bärlauch pflücken achten?
Also Achtung, fertig los und rein in die grünen Felder? Mooomäntli!!
Bevor ihr jetzt wahllos grüne Blätter einschmeisst, macht euch bitte erst gründlich schlau, wie die aussehen. DENN: Der Bärlauch hat zwei sehr sehr giftige Doppelgänger:
Das Maiglöckchen und die Herbstzeitlose. Nur schon wenige Blätter davon können einen Menschen umbringen. Eine super Hilfestellung gibt das Infoblatt der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich (PDF).
Und: Im Wald ist der Fuchs unterwegs und der hat manchmal Fuchsbandwurm. Wascht jedes einzelne Blatt gründlich mit Wasser. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es allerdings nur, wenn man die Blätter erhitzt. Einfrieren hilft leider nicht.
Noch keine Kommentare zu “Bärlauch mon amour”