
So geht Grittibänz
Grittibänz, Grättimaa, Elggermaa, Hanselmaa oder Bonhomme - der Teigmann, den es klassisch zum Samichlaustag gibt, hat viele Namen. Ursprünglich bildete der Grittibänz den heiligen Nikolaus ab, dem der Samichlaustag gewidmet ist.
Bei uns findet man den leckeren Gesellen jeweils rund um den 6. Dezember auf dem Zmorge- und Brunch-Buffet auf dem Juckerhof und Bächlihof. Falls du selbst einen Grittibänz backen möchtest, hier das Rezept inklusive ein paar Tipps aus der HofBäckerei. Viel Spass beim Nachbacken!
Zutaten
Ergibt 4 kleine Grittibänze, 2 mittelgrosse oder 1 sehr grossen.
- 500g Mehl
- 60g Butter
- 3dl Milch - Haferdrink geht auch 😉
- 1/2 Würfel Hefe
- 3 EL Zucker
- 1,5 TL Salz
- 1 Ei
- Rosinen & Hagelzucker zum Verzieren
Zubereitung
Als Erstes Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel zusammenmischen. Die Hefe zerbröseln und daruntergeben.
Dann Butter und Milch dazumischen. Den so entstandenen Teig für mindestens 10 Minuten kneten. Dann zugedeckt bei Raumtemperatur für ca. 2 Stunden aufgehen lassen. Der Teig sollte auf das Doppelte aufgehen.
Jetzt kommt der spassige Teil: Wer 4 Grittibänze machen möchte, formt 4 gleichgrosse Teiglinge. Daraus dann die Grittibänze - Bänzinnen sind natürlich auch erlaubt - formen. Mit Rosinen (z.B. als Augen, Knöpfe) verzieren. Ei verklopfen und Grittibänz damit bestreichen. Zum Schluss Hagelzucker darüberstreuen.
Den Grittibänz für ca. 20 Minuten bei 170 Grad im Ofen backen, bis er eine schöne goldbraune Farbe hat.
Tipps aus der HofBäckerei
Wer Zeit hat, macht den Teig am besten am Abend vorher, stellt ihn in den Kühlschrank und backt seinen Grittibänz dann am nächsten Morgen. Egal ob der Teigmann am gleichen oder am Folgetag in den Ofen kommt, damit er extra luftig wird, sollte man ihn vor dem Backen nochmals 30-45 Minuten aufgehen lassen.
Beim Grittibänz-Formen solltest du immer darauf achten, dass er nicht zu dünn wird. Auch Arme, Beine, Kopf und alles, was du sonst noch formst, sollten schön dick sein, damit sie beim Backen nicht trocken werden.
Nimmst du Rosinen als Augen und/oder Knöpfe, solltest du sie erst kurz vor dem Backen so tief wie möglich in den Teig stecken - sonst kommen sie wieder raus, wenn der Teig noch mehr aufgeht und brennen im Ofen an. Wer keine Rosinen mag, kann auch Haselnüsse, Mandeln oder kandierte Kirschen nehmen.
Und: Beim Anstreichen mit Ei gilt: Lieber nur wenig nehmen, dafür zweimal anstreichen.
Wie's in unserer HofBäckerei genau funktioniert, seht ihr auf unserem Instagram-Kanal.








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