#FeldFood N°27: Zweierlei Kürbis-Guetzli
Heute kommt der Samichlaus – das heisst es ist höchste Zeit mit dem Guetzlen zu beginnen! Hängen euch die Mailänderli und Zimtsterne schon zu den Ohren raus? Dann sind diese Kürbis-Guetzli vielleicht eine gute Alternative. Um euch das Leben etwas einfacher zu machen, haben wir gleich zwei Geschmacksrichtungen aus demselben Grundteig hergestellt.
Welches sind eure Lieblingsguetzli? Mögt ihr es lieber klassisch oder seid ihr experimentierfreudig? Wir freuen uns auf euere Kommentare unterhalb des Artikels.
Die Zutaten
Ergibt ca. 15 Guetzli pro Sorte.
Für die Grundmasse braucht ihr:
- 1 mittelgrosser Kürbis (z.B. Butternuss)
- 200g Mehl
- 100g Haferflocken
- 2 TL Backpulver
- 150ml Milch
- 2 EL Honig
- 100g Rohzucker
- 1 Orange (Schale und Saft)
- Salz
Ingwer-Variante:
- 2 Ingwerzehen
- 80g Puderzucker
- 1 EL Orangensaft und etwas Zeste
Zimt-Variante:
- 2 TL Zimt
- 100g dunkle Schokolade
Die Zubereitung
Zuerst den Butternusskürbis schälen und entkernen. In Stücke schneiden und im Steamer, im Ofen oder in der Pfanne weichkochen.
Das Mehl mit den Haferflocken und dem Backpulver mischen. Honig in der Milch auflösen. Den weichen Kürbis mit Zucker, Orangenzeste und dem Saft aus einer Orange mischen. Anschliessend pürieren. Mehlmischung mit Honigmilch und Kürbismasse mischen. Die Grundmischung gleichmässig auf zwei Schüsseln aufteilen.
Für die Ingwer-Variante ein Ingwerzehe schälen und zur Masse raffeln. Bei der Zimt-Variante zwei Teelöffel Zimt zum Teig geben. Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mit einem Esslöffel gleichmässige Häufchen auf einem mit Backtrennpapier belegten Blech bilden. Die Guetzli müssen rund 25 Minuten in der Mitte des Ofens backen. Danach den Ofen abschalten und sie noch rund 10 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür ziehen lassen. Dann abkühlen. Wer die Guetzli lieber etwas teigig mag, sollte die Backdauer verkürzen.
Für den Ingwerguss eine weitere Ingwerzehe schälen und raffeln und mit Orangensaft und dem Puderzucker mischen. Den Guss mit einem Löffel auf die Guetzli geben, ggf. mit Orangenzeste verzieren.
Die Zimt-Guetzli-Variation wird mit Schokolade überzogen. Dazu die Schokolade in Stücke schneiden und in einer Chromstahlschüssel über Wasserdampf schmelzen. Achtung: Die Schokolade darf das heisse Wasser nicht berühren, sonst verbrennt sie. Anschliessend die Guetzli zur Hälfte in der Schokolade baden und auf dem Backtrennpapier trocknen lassen.
Da die Guetzli relativ feucht sind, können sie nicht allzu lange gelagert werden. Das heisst; schnell essen ? En Guete!
PS: Das Kürbis-Guetzli-Rezept wurde vom Bildungsverlag Twinkl in ihrem Artikel zum Thema Aktivitäten für Kinder in der Adventszeit empfohlen.
Mia
Liebe Nadine
Ich habe die Guetzli gerade gebacken, mit dem Geschmack bin ich eigentlich zufrieden (muss noch schauen wie die kalt schmecken) nur sehen die nicht so toll aus wie deine :(
Und innen sind die noch weich geblieben.. auch von aussen sind die nicht überall knusprig. Deine sehen wirklicg schön knusprig aus. Oder sehe ich das falsch? Habe glaube ich auch bisschen mehr Kürbisfleisch benutzt als du, kann es daran liegen?
Lg,
Mia
Nadine Gloor
Liebe Mia, freut mich, dass du meine Guetzli nachgebacken hast :) Schade, sind sie nicht perfekt gelungen. Je mehr Kürbisfleisch du verwendest, desto weicher/feuchter werden sie. Kann auch sein, dass dein Kürbis mehr Wasser enthalten hat als meiner... Die Backzeit verlängern könnte helfen. Hoffe, du kannst sie trotzdem geniessen!
Gerd
Hallo Nadine,
ich würde ja gern im Herbst die Kürbis-Guetzli ausprobieren, aber das Rezept wird nicht mehr angezeigt ;-(
Herzliche Grüße
Gerd
Sabrina
Liebe Nadine
Bekommt man denn zur Weihnachtszeit einen Butternuss Kürbis? Oder soll der jetzt gekauft werden und wie lange kann der gelagert werden?
Liebe Grüsse
Sabrina
Nadine Gloor
Liebe Sabrina, Kürbis ist ein tolles Lagergemüse! Kühl und trocken gelagert halten sie mehrere Wochen bis zu mehreren Monaten. Welche Sorten im Winter noch verfügbar sind, hängt von der Saison ab. Für die Guetzli kann man auch andere Kürbisse als Butternuss verwenden. Liebe Grüsse vom Hof, Nadine