#FeldFood N°42: Veganer Kaiserschmarrn mit Apfelkompott
Als Kind war ich ein paar Mal in Österreich, genauer gesagt im Tirol, in den Skiferien. Neben Almdudler und dem freundlichen «Servus» der Österreicher*innen ist mir v.a. ein Dessert in Erinnerung geblieben: Kaiserschmarrn! Höchste Zeit also, diese Kindheitserinnerung wieder einmal auf den Teller zu bringen.
Natürlich verwenden wir anstelle von Kuhmilch unseren hofeigenen Haferdrink. Und wenn schon denn schon, machen wir das ganze Rezept gleich vegan. Warum auch nicht?! Und das Resultat kann sich sehen resp. schmecken lassen.
Neben dem Kaiserschmarrn haben wir noch ein Apfelkompott gezaubert, das sich ideal als Beilage eignet. Natürlich mit feinen Bächlihof Äpfeln aus regenerativem Anbau – yumm!
Zutaten Kaiserschmarrn
Benötigte Zeit: 45 Minuten
Ihr braucht:
- 1-2 Äpfel
- 1 Spritzer Zitronensaft
- Kräuter (Rosmarin, Salbei, Thymian…)
- 1 EL Rapsöl
- 2 EL Wasser
- 250 g helles Mehl
- 100 g Vollkornmehl
- 40 g Zucker
- 1 EL Backpulver oder Weinsteinpulver
- 1 Prise Salz
- 5 dl Haferdrink
- 1 dl Mineralwasser
- 1-2 EL Rapsöl
- Puderzucker
Zubereitung:
Der Teig
Für den Teig mischt man das Weiss- und Vollkornmehl und verrührt es zusammen mit dem Zucker, einer Prise Salz und dem Backpulver mit einem Schwingbesen, so dass es keine Klümpchen mehr hat.
Dann kommt der Haferdrink und das Mineralwasser dazu. Mineralwasser ist der Eiersatz und es ist wichtig, dass es wirklich Kohlensäure drin hat, sonst klappts nicht. Alles zu einem Teig vermischen und zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Der Kompott
Während der Teig ruht, machen wir uns an den Kompott. Dazu Äpfel halbieren, entkernen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Etwas Rapsöl in einer Bratpfanne erhitzen und die Apfelstücke kurz anbraten. Die Kräuter sind optional – wenn du möchtest, kannst du z.B. einen Rosmarinzweig mit den Äpfeln anbraten.
Sind die Äpfel schon etwas weich, Wasser beigeben und verdunsten lassen. Dann Äpfel vom Herd nehmen und in einer Schale aufbewahren. Du kannst auch etwas mehr machen und den restlichen Kompott in sterilisierte Gläser füllen und heiss verschrauben. Dann kannst du zu einem anderen Zeitpunkt nochmals Apfelkompott geniessen.
Der Teig zum Zweiten
Bratpfanne aufheizen und etwas Rapsöl beigeben. Sobald das Öl heiss ist, eine erste Portion Teig hineingeben – nicht alles auf einmal! Bei mittlerer Hitze anbraten und sobald die Unterseite fest ist, mit einer Bratkelle umdrehen und fertig braten. Der Teig darf zerfallen – wir machen ja keine Omelette sondern Kaiserschmarrn.
Wenn die Stücke nicht mehr teigig sind und schön bräunlich angebraten, kann man die erste Portion auf einen Teller geben und das Ganze mit der nächsten Portion wiederholen.
Ist der Kaiserschmarrn fertig, kann man die Teigstücke anrichten auf einem Teller. Puderzucker darüberstreuen und Apfelkompott dazugeben. En Guete!
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