Zu Jucker Farm
Jahresrueckblick 2019
von Valérie

Das Jucker-Jahr – Ein Rückblick

Jaaa jaaa, auch wir werden amigs sentimental auf Ende Jahr. Und weil wir das Gefühl haben, dass es euch ähnlich geht und ihr vielleicht gelangweilt auf dem Sofa wartend die Zeit bis zur nächsten Familienfeier verbringt, berieseln wir euch etwas mit Bauernhof-Sentimentalitäten. Was hat uns 2019 am meisten bewegt?

Ready? Achtung, fättig, los:

HofManufaktur durchgestartet

Abgesehen davon gab es viele kleinere Highlights. Die 2018 ausgebaute Hofmanufaktur nahm 2019 so richtig Fahrt auf. Gleich zu Beginn des Jahres lancierte sie eine sensationelle Spargelsuppe im Glas und startete so die «Spargel-Saison» einen Monat früher als gewöhnlich. Im Laufe des Jahres kamen weitere Sortimentserweiterungen hinzu. Besonders zu erwähnen sei hier das breite und attraktive Teigwaren-Sortiment sowie die Zusammenarbeit mit Dieci aus der unser Jucker-Glacé-Sortiment entstanden ist. Neben den Glacés waren die Kürbissuppe, die Schoggi-Kürbiskerne und die Öpfelringli die meistverkauften Produkte aus der Manufaktur 2019.

Kürbis Rigatoni aus der Manufaktur

Das Manufaktur-Team war besonders im Teigwarenbereich sehr aktiv dieses Jahr.

Jucker Glace von Dieci

Dieci aus Rapperwil produziert unser Jucker-Glacé!

Spargelsuppe mit Kartoffeln

Die Spargelsuppe im Glas läutet die Spargelsaison früher ein!

Kooperation mit Dinnair

Der Ausbau der HofManufaktur auf dem Bächlihof machte es auch möglich, die Zusammenarbeit mit Dinnair aufzugleisen. Seit dem 30. September ist die Jucker Farm an der Dinnair GmbH beteiligt und entwickelt gemeinsam Spezialitäten, die in den Hofläden in speziellen Tiefkühltruhen erhältlich sind.

Für Generationen

Im April konnte der Juckerhof einer 5. Primarschulklasse aus Pfäffikon die Möglichkeit bieten, in der Projektwoche «Einfach. Schaffe. Lernen» arbeitspraktische Erfahrungen zu sammeln. Dies dank grosszügiger Unterstützung des Gartencenters Meier (Dürnten) und dem Rotary Club Bachtel-Zürich. Das Projekt der Jucker Farm HofAkademie war ein Riesenerfolg und hat bei allen Beteiligten für glänzende Augen gesorgt. Für 2020 ist eine Wiederholung geplant.

Mehr zum Projekt

Nasser, kühler Mai

Nach dem warmen Start im März und April, war der Mai doch recht kühl und relativ feucht. Das hatte zur Folge, dass die Spargeln zeitweise sehr langsam wuchsen und die Erdbeeren kamen spät und waren von einer Fäulnis befallen.

Faule Erdbeeren

Erdbeerkrise! Die Freiland-Erdbeeren hatten einen schweren Stand dieses Jahr...

Empanadas, Capuns, Ravioli etc.

Die Kooperation mit Dinnair bringt Schwung ins Sortiment in Form einer Tiefkühltruhe.

Schulklasse im Obstbau

"Eifach Schaffe lerne" war ein cooles Projekt der HofAkademie wobei Kids auf dem Bauernhof anpacken durften.

Turbulenter Juni

Der Juni war wohl der - neben der Kürbiszeit - hektischste Monat. Auf dem Bächlihof brannte es, wobei jedoch «nur» Sachschaden entstand, dieser war jedoch massiv. Glücklicherweise kam niemand zu schaden, die Bilder gingen trotzdem durch Mark und Bein. Der abgebrannte Schopf war noch vor der Kürbissaison wieder aufgebaut.

Der Frauenstreik hat Farmticker dazu veranlasst, eine Artikel-Reihe über die Frauen in der Landwirtschaft zu verfassen. Ein spannender Einblick in die Rolle von Bäuerinnen und Landwirtinnen, ohne die in der Tat gar nichts ginge.

Krassere Spitzen in der Kürbiszeit

Dann kam der Herbst - wie immer eine für alle Mitarbeiter intensive Zeit. Der Eindruck, dass immer mehr Leute die Höfe besuchen täuschte. Umsatzmässig konnte die Kürbissaison der Vorjahressaison nicht das Wasser reichen. Der Grund war das Wetter. «Der Herbst 2018 war dauerhaft schön. Derart durchgehend warmes und freundliches Wetter ist für diese Zeit ungewöhnlich. Es ist klar, dass wir nicht an den Vorjahreserfolg anknüpfen konnten», sagt Martin Jucker. Dieses Jahr kamen viele Leute wieder - allerdings konzentrierten sich die Besucher auf wenige schöne Wochenendtage, was den Eindruck vermittelte, der Hof sei dauerhaft überlaufen gewesen.

Die Kürbissaison war trotz weniger gutem Wetter ein Erfolg. «Wir hätten nicht gedacht, dass wir den Erfolg des Kürbiseinhorns 2018 wiederholen können», sagt Nadine Gloor, Kommunikations-Chefin von Jucker Farm. «Aber die Rolling Stones Zunge war ein ebenso beliebtes Fotomotiv! Das nächstjährige Thema ist ‘Unterwasser’. Künstler Pit Ruge ist bereits in die kreative Phase gestartet – wir sind zuversichtlich, dass auch dieses Thema bei unseren Gästen wieder super ankommen wird.»

verbrannter Sonnenschirm

Es brannte auf dem Bächlihof! Zum Glück wurde niemand verletzt.

Kürbisfigur Rolling Stones Zunge

Die Kürbisausstellung 2019 hat wieder viele Besucher angezogen.

Hofladen Online

Im Herbst ging auch endlich der juckershop.ch online. Zwar waren Jucker Farm Produkte schon länger beim Online-Hofladen farmy.ch erhältlich. Allerdings waren Jucker Farm da nur einer von vielen Lieferanten. Dank der grossartigen Kooperation hat es Farmy nun ermöglicht, Jucker Farm technisch mit einem eigenen Shop zu unterstützen. Da gibt es neu ausschliesslich Jucker-Produkte. Jucker Farm bleibt aber Lieferant bei Farmy.ch und die Produkte bleiben auch bei Farmy im Onlineshop.

Mehr Infos zum JuckerShop

Abschied der Jucker-Brüder

Der grösste Paukenschlag kam zum Jahresende: Die Jucker-Brüder geben die operative Leitung der Jucker Farm AG per Ende Januar 2020 an die Geschäftsleitung (aka den «Chuchitisch») ab (zum Artikel). Diese wird die Geschäfte künftig als Kollektiv führen. Ganz weg werden sie jedoch nicht sein. Als Verwaltungsräte und Inhaber konzentrieren sie sich künftig auf die strategische Weiterentwicklung der Jucker Farm AG.

 

Es bleibt also auch 2020 spannend! Wir werden erfahren, wie es mit dem Römerhof in Kloten weitergeht, die HofManufaktur tüftelt bereits an neuen Produkten rum und gleich zu Beginn des neuen Jahres wird hier auf dem FarmTicker der schwelende Streit zwischen Bauern und Konsumenten ausgetragen – dran bleiben lohnt sich also.

Zum Schluss möchten wir DANKE sagen, an alle unsere Leserinnen und Leser, Gäste, Kunden und Fans!! Ihr macht das alles möglich! En guete Rutsch ?

Valérie war Vollblutautorin des FarmTickers (bis Juni 2024) und immer zur Stelle wenn's "brennt". Sie mag schöne Texte und offene Worte. (Zum Portrait).

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