Vom Feld - Landwirtschaftliche Produktion
Auf unseren Höfen produzieren wir eine breite Palette von Obst, Beeren, Winter- und Sommergemüse und Ackerbaukulturen zum Frischverkauf in unseren Hofläden, im Detailhandel oder zur Weiterverwendung in unseren HofRestaurants, der HofBäckerei und in der hofeigenen Manufaktur. Ziel ist es, einen möglichst grossen Teil unserer Produkte selber anzubauen. Wo dies nicht gelingt, kaufen wir Produkte von möglichst nahegelegenen Partnern zu. Nach wie vor haben wir wichtigen Produktionsschwerpunkt auf Kürbissen und Spargeln.
Wir streben einen möglichst nachhaltigen Anbau an, ohne aber einem Label zu folgen. Neuerdings richten wir unsere Produktion auf die regenerative Landwirtschaft aus. Dabei achten wir darauf, möglichst geschlossene Kreisläufe zu kreieren und jedes landwirtschaftliche Produkt und - Nebenprodukt von A bis Z zu verwerten.
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Wo wird was produziert?
Jucker Farm ist mehr als nur ein Kürbishof... Auf unseren Höfen in Seegräben, Jona, Rafz und Kloten produzieren wir diverse Gemüse-, Früchte- und Beerensorten. Unsere Spezialitäten sind dutzende verschiedene Kürbissorten, frische Spargeln vom Feld und Heidelbeeren, die unsere Gäste sogar selber pflücken können.
Hinzu kommen frische Erdbeeren und Himbeeren vom Feld, Knoblauch, Tomaten, Zucchetti, diverse Wintergemüse wie Federkohl, Rosenkohl, Flower Sprouts und Nüsslisalat sowie Äpfel, Birnen und Rhabarber. Ausserdem bauen wir diverse Getreidesorten an wie Weizen, Hafer und Gerste. In Seegräben wachsen zudem Reben der Weinsorte Cabernet Blanc für den hofeigenen Weisswein. Wir erweitern unser Sortiment laufend und tüfteln an neuen Kulturen.
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Wer produziert?
Auf dem Juckerhof in Seegräben ist Robert Portmann und dem Bächlihof in Jona ist Stefan Bächli zuständig für die Obstkulturen. Auf dem Spargelhof in Rafz und beim Römerhof in Kloten sorgt Produktionsleiter Piotr Koziel mit seinem Team für Gemüse, Beeren und kümmert sich um die Weidegänse. Für den WildkulturGarten in Seegräben ist Petra Hager zuständig. Mehr über unsere Mitarbeitenden gibt's auf dem FarmTicker.
Eine Gesamtübersicht findet sich hier im PDF.
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Tiere als Mitarbeiter
Seit letztem Jahr wird unser Obstbauteam auf dem Juckerhof in Seegräben und dem Bächlihof in Jona fleissig unterstützt von unseren Schäfchen, Hühnern und KuneKune-Schweinchen. Der Einsatz der Tiere ist für uns Teil eines regenerativen Kreislaufs.
Mehr Infos hier.

Unsere Kulturen

Unsere Grundsätze
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Unser Versprechen
- Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Natur und dem Konsumenten konsequent wahr.
- Wir sind durch ständige Weiterbildung und die aktive Pflege internationaler Kontakte immer auf dem neusten Wissenstand.
- Wir verbessern die Nachhaltigkeit gegenüber der Natur konstant.
- Wir bieten unseren Gästen nur Produkte an, die wir selber gerne konsumieren und hinter denen wir stehen können.
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Von möglichst nah...
Alles, was wir nicht selber produzieren kaufen wir beim nächstmöglich gelegenen Lieferanten ein. Und das meinen wir so ernst, dass wir in den Hofläden die genaue Anzahl Kilometer für unsere Kunden anschreiben, die das Produkt vom Lieferanten bis zu uns zurückgelegt hat. Mehr über unsere lokalen Lieferanten gibt es auf dem FarmTicker.
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Bio oder nicht Bio?
Nein, wir sind nicht Bio zertifiziert. Bewusst nicht. So oder so entscheiden wir uns aber jeden Tag dafür, mit möglichst wenig Pflanzenschutz zu arbeiten. Viele unserer Kulturen würden den Bio-Standard ohnehin erfüllen. Ausserdem setzen wir stark auf resistente Sorten, setzen verschiedenste Massnahmen zur Förderung der Biodiversität um und arbeiten jeden Tag daran, noch nachhaltiger zu werden. Seit 2021 setzen wir voll auf die regenerative Landwirtschaft.
Warum wir nicht Bio sein wollen? Weil Bio nicht immer besser ist.
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Kreisläufe schliessen
Wir versuchen, geschlossene Kreisläufe zu produzieren. Jedes Produkt soll von A bis Z verwertet werden. Diesen Weg durchlaufen unsere Produkte:
Ein gutes Beispiel für diesen Kreislauf:
- In Rafz bauen wir Weizen an, das Korn wird zu Mehl und dieses in der Bäckerei zu Brot verarbeitet. Das Brot landet im Hofladen oder im Restaurant. Falls wir es nicht verkaufen, wird das alte Brot zu Bier verarbeitet und an Events als Apéro getrunken.

Regenerative Landwirtschaft
Eine nachhaltige Produktion war uns schon immer wichtig. Wir wollten dabei aber nicht von einem Label abhängig sein, das uns zu starre Vorschriften gegeben hätte (z.B. Bio). Vor wenigen Jahren stiessen wir auf die Idee der "Regenerativen Landwirtschaft". Diese Form der Produktion deckt sich am besten mit unserem Ideal, wie wir produzieren möchten.
Regenerative Landwirtschaft hat den Boden im Fokus. Eine ständige Bepflanzung, mit vielfältiger Durchwurzelung und einem reichen Bodenleben ist das Ziel. Der Boden soll möglichst nicht gestört oder invasiv bearbeitet werden. Es wird auf Biodiversität und den Einsatz von Nützlingen gesetzt, statt auf chemischen Pflanzenschutz. Tiere spielen zur Pflege der Produktionsanlagen und als natürliche Düngerlieferanten eine wichtige Rolle.
Ausführlicher erklären wir unseren Ansatz zur regenerativen Landwirtschaft hier:
Unter der Rubrik "Feldbericht" liefert der FarmTicker aktuelle News von unseren Feldern. Am Puls der Produktion erfahren Sie, welche Herausforderungen uns gerade beschäftigen und wie wir damit umgehen...

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Auf unserem YouTube Kanal zeigen wir wie Spargeln gestochen und Kürbisse oder Äpfel geerntet werden, wie unsere Weidegänse leben und wie eine Wümmet funktioniert. Ein direkter Einblick in unsere landwirtschaftliche Produktion.