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Unsere Biodiversitätshecke bietet als Teil der Wildkultur vielen Tieren Schutz, ein Zuhause, einen Nistplatz und/oder dient ihnen als Nahrungsquelle. Auch eine normale Hecke erfüllt diese Aufgaben. Im Unterschied dazu besteht die Biodiversitätshecke aber aus ganz vielen verschiedenen Pflanzenarten und zieht entsprechend auch eine grosse Vielfalt an Insekten und anderen Tieren an.

Durch die diverse Bepflanzung lockt die Hecke verschiedene Insekten an.

Eine Biodiversitätshecke ist nicht nur eine Trennhecke, sondern fördert aktiv die Biodiversität.

Schmetterlinge

Nutzen in der Landwirtschaft

Schön und gut, aber was haben Landwirtschaftsbetriebe von einer solchen Biodiversitätshecke? Auf den ersten Blick mag die Hecke wie ein arbeitsintensives Projekt, das kaum Ertrag abwirft, aussehen. ABER mit ihr können wir Nützlinge fördern - wie etwa Marienkäfer, Spinnen, Bienen und Hummeln. Sie helfen uns dabei, Schädlinge in Schach zu halten, sind gut für den Boden oder bestäuben unsere Kulturen.

Schmetterlinge

Selberpflücken

Was bei uns in der Biodiversitätshecke wächst, dürft ihr pflücken, probieren und wenn ihr wollt auch mit nach Hause nehmen. Es hät solang's hät!

Was ihr alles zum Pflücken findet, erklären wir euch unten. Je nach Wetter kann es sein, dass die Beeren etwas früher oder später reif sind als hier aufgelistet.

Das Selberpflücken ist bei uns gar keine so neue Idee. Schon in den 1950er-Jahren durften die Besucher*innen auf dem Juckerhof selber ran. Wie's kam und was es damals zu pflücken gab, könnt ihr hier lesen.

Holunderbeeren ernten

Holunder - die Beeren oder die Blüten - kann gepflückt werden.

Es gibt verschiedene Beeren, die man pflücken kann im Sommer

Was hier wächst

  • Maibeeren - Ende April bis Mai

    Maibeeren

    Die Maibeeren sind am frühsten reif. Es gibt sie meist ab Ende April bis in den Mai. Maibeeren haben viel Vitamin B und C. Vom Geschmack her lassen sie sich mit Heidelbeeren vergleichen. Aber am Besten kostet ihr sie gleich selbst.

  • Walderdbeeren - Mai bis Juni

    Walderdbeeren

    Um die Walderdbeeren zu finden, muss man schon genau hinschauen. Sie wachsen nämlich ganz nah am Boden und haben - anders als die Kulturerdbeeren, die es im Hofladen gibt - nur ganz kleine Beeren. Fein sind sie aber allemal. Die leuchtend roten Beeren haben von Mai bis Juni Saison.

  • Holunderblüten - Ende Mai bis Mitte Juni

    Holunderblüten

    Den Sirup aus Holunderblüten dürften in der Schweiz wohl alle kennen. Die feinen weissen Blüten, die es dafür braucht, blühen nur eine kurze Zeit, nämlich von Ende Mai bis Ende Juni.

    Holunderblütensirup selbermachen

    Um selbst Holunderblütensirup zu machen, braucht ihr ca. 12 Holunderblütendolden, 1L Wasser, 1kg Zucker und 20g Zitronensäure.

    Schüttelt die Blüten ordentlich durch, damit alles, was ihr nicht im Sirup möchtet - wie kleine Insekten - rausfällt. Dann die Blüten in eine Schüssel legen, siedendes Wasser darüber giessen und Zucker sowie Zitronensäure dazu mischen, bis sich alles (bis auf die Blüten) aufgelöst hat. Das Gemisch mit einem Küchentuch bedeckt bei Raumtemperatur 2 Tage ziehen lassen. Den Sirup durch ein Sieb abgiessen und in Flaschen abfüllen. Fertig!

  • Stachelbeeren - Juni bis Anfang August

    Herauszufinden, wann unsere Stachelbeeren reif sind, ist gar nicht so einfach. Sie bleiben nämlich grünlich. Achtet darauf, dass ihr die Beeren nehmt, die schön prall aussehen und einen gelblichen Schimmer haben. Pflückzeit ist von Juni bis Anfang August.

    Stachelbeeren schmecken prima einfach so. Ihr könnt aus ihnen aber auch Kompott und Konfitüre zaubern oder sie zu Kuchen und Wähen verarbeiten.

  • Holunderbeeren - Anfang bis Ende August

    Holunderbeeren

    Der Holunder ist eine tolle Pflanze. Man kann nämlich nicht nur seine Blüten, sondern auch seine Beeren verarbeiten. Roh essen solltet ihr die Holunderbeeren allerdings nicht. Das kann Bauchweh geben.

    Am besten verarbeitet ihr die fast schwarzen Beeren zu einem Gelee oder kocht Sirup daraus. Ernten könnt ihr die Holunderbeeren den ganzen August hindurch.

  • Haselnüsse - Ende September bis Oktober

    Haselnüsse

    Auch Nüsse wachsen in unserer Biodiversitätshecke. Von Ende September bis in den Oktober sind die Haselnüsse reif. Die kleinen Nüsschen mit der braunen Schale sind ein gesunder Snack für zwischendurch. Ihr könnt sie auch gut in euer morgendliches Müesli mischen.

    Haselnüsse selber rösten

    Am besten schmecken Haselnüsse geröstet. Das könnt ihr ganz einfach zu Hause machen. Dafür die geschälten Haselnüsse mit der Haut auf einem Backblech ausbreiten und bei 150 Grad im Ofen backen. Die Nüsse regelmässig durchschütteln und aus dem Ofen nehmen, sobald ihr ein Röstaroma in der Nase habt und sich die Haut der Nüsse ablöst.

Weiter geht der Pfad bei «2 Beeren zum Selberpflücken».

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