8 Duft- und Kräuterbeete
Immer der Nase nach! Die Duft- und Kräuterbeete laden zum Schnuppern ein.
Die Kräuterbeete duften nicht nur für uns gut, sie ziehen auch Bienen und andere nützliche Insekten an. Je mehr Bienen sich bei uns auf dem Hof wohlfühlen, desto mehr Blüten werden bestäubt und dadurch steigt schliesslich auch der Ertrag.
Die Steine, die unsere Kräuterbeete umringen, speichern die Wärme der Sonne und geben sie an die Kräuter ab.

Zuhause für Wildbienen
In den Duft- und Kräuterbeeten in der Wildkultur sind Nistinseln für Wildbienen integriert. Wir bitten euch darum, nicht auf die Beete draufzusteigen. Wildbienen nisten nämlich gut versteckt entweder in hohlen Pflanzenstengeln oder in Erdlöchern. Bis aus einem Ei eine Wildbiene wird, dauert es fast ein Jahr.
Wildbienen produzieren, anders als Honigbienen, keinen Honig. Ausserdem sind viele Wildbienen bei der Nahrungssuche wählerisch. Sie ernähren sich ausschliesslich von Nektar und Pollen. Gewisse Arten brauchen sogar eine ganz bestimmt Pflanzenart, um ihren Nachwuchs zu versorgen.
Weil ihnen diese Pflanzen teils fehlen und es immer weniger Nistmöglichkeiten gibt, gibt es auch immer weniger Wildbienen. Wer den Wildbienen helfen möchte, stellt am besten im Garten sogenannte «Niströhrchen» auf. Online lassen sich ganze Wildbienenhotels bestellen. Oder ihr bohrt selbst zwischen 8 und 6 mm breite Löcher in ein Stück Holz.
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